Immer mehr Eigentümer, Bauträger und Investoren erkennen, dass die richtigen Innenarchitektur- und Planungslösungen den Wert einer Immobilie um mehrere zehn Prozent steigern können. Doch wie findet man einen Spezialisten, der nicht in Fliesenmetern, sondern im ROI denkt? Igor Krasnov, Gründer des Innenarchitekturstudios KRASNOV, erklärt, wie man einen Designer auswählt, der die Sprache der Immobilienmakler spricht, denkt, plant, ergebnisorientiert ist und die Marktbedürfnisse kennt.

So wählen Sie einen Designer, der die Sprache der Investitionen spricht

 Игорь Краснов, основатель интерьерной студии KRASNOVDesign geht längst über die bloße Verschönerung hinaus. Heute ist es ein Instrument, um die Liquidität von Immobilien zu beeinflussen. Korrekte Planung, geprüfte Lösungen, Logik in jedem Meter — es geht nicht um Ästhetik, sondern um Anlagestrategie. Wir erklären Ihnen, wie Sie einen Designer wählen, der nicht nur Visualisierungen erstellt, sondern auch versteht, ein Objekt rentabel zu gestalten.

Designer = Entwickler, Makler und Investor in einer Person

Wenn ein Designer die Kosten pro Quadratmeter, Preissteigerungen nach der Renovierung und die Zielgruppe der Immobilie nicht berücksichtigt, ist die Zusammenarbeit mit ihm riskant. Ein echter Profi kennt den Markt: Er weiß, welche Ausstattung in der Business Class angemessen ist und was in einer Premium-Lage ein Nachteil ist. Er denkt nicht an Marmor und Stuck, sondern daran, wie sich jedes Einrichtungselement auf den Verkaufspreis auswirkt.

Was ist wichtig: Fordern Sie nicht nur ein Portfolio, sondern auch reale Fälle an: Wie haben sich die Objektkosten vor und nach der Umsetzung des Designprojekts verändert? Vergleichen Sie die Skizzen mit dem Ergebnis und klären Sie, ob Verkäufe getätigt wurden. Dieser Ansatz unterscheidet einen Designer-Investor von einem einfachen Visualisierer.

Liquidität beginnt mit der Planung

Gutes Design beginnt immer mit der richtigen Logik. Es gibt universelle Parameter für flüssige Wohnungen: funktionale Aufteilung in Zonen, gute Sonneneinstrahlung, rechteckige Geometrie der Räumlichkeiten, ausreichend Stauraum.

Was nicht funktioniert: Federmäppchenzimmer, halbrunde Wände, lange, schmale Flure und lineare Grundrisse. Auch im Premiumsegment ist übermäßige Individualität ein Fehler: Zu viel „für den Eigentümer“ bedeutet geringeres Interesse anderer Käufer. Der Kompromiss zwischen Charakter und Vielseitigkeit ist die Aufgabe des Designers.

Rationalität ist wichtiger als Inspiration

Ein gutes Projekt beginnt nicht mit einem Moodboard, sondern mit einem System. Die Projektarchitektur sollte transparent sein: Phasen, Aufgaben, Kosten, Termine. Das Konzept ist in Blöcke unterteilt, von denen jeder logisch begründet und kalkulierbar ist.

Hinweis: Bitten Sie bei der Projektpräsentation um eine Erklärung, wie jede Entscheidung getroffen wurde — von den Materialien bis zum Layout. Wenn der Designer antwortet: „Weil es schön ist“, sollten Sie weglaufen.

Budget unter Kontrolle

Die Schätzung ist eine eigenständige Kunstform. Sie sollte Folgendes beinhalten:

  • Grob- und Vorarbeiten.
  • Elektrik und Sanitär.
  • Veredelungsmaterialien.
  • Möbel und Ausstattung.
  • Logistik und Installation.
  • Reservieren Sie für das Unerwartete.

Nur ein umfassender Kostenvoranschlag ermöglicht eine realistische Kostenplanung. Qualitätsarbeit beginnt mit Zahlen, nicht mit Inspiration. Ein guter Designer kann Optionen für unterschiedliche Budgets anbieten und ehrlich sagen, wo Sie sparen können und wo nicht.

Praxis ist wichtiger als Theorie

Veröffentlichungen in Zeitschriften sind schön. Aber wenn ein Designer nicht mindestens ein abgeschlossenes Projekt persönlich präsentieren kann, lohnt es sich, darüber nachzudenken. Entscheidend ist nicht das Rendering, sondern das gebaute Objekt. Und es ist wünschenswert, dass es zu einem über dem Marktdurchschnitt liegenden Preis verkauft wird.

Fordern Sie Fallstudien an: nicht nur schöne Fotos, sondern auch Verkaufsinformationen, Kundenkommentare und Statistiken. Design ist effektiv, wenn es sich positiv auf die Geschäftsergebnisse auswirkt.

Verantwortung in allen Phasen

Autorenaufsicht, Bauleitung, Mitwirkung bei der Montage — all dies sollte im Verantwortungsbereich des Designers liegen. Ein Projekt ohne Unterstützung ist wie eine Anleitung ohne Monteur: Alles kann schiefgehen. Erfahrung in der Umsetzung ist ein wichtiges Argument für einen Spezialisten.

Kommunikation = Vertrauen

Wenn ein Designer seine eigene, unverständliche Sprache spricht, Details nicht erklärt und keine Fragen stellt, ist das ein Alarmsignal. Ein guter Spezialist kann erklären, zuhören und sich anpassen. Er drängt keine Lösungen auf, sondern hilft, die beste Option basierend auf den Aufgaben des Kunden und den Aussichten des Objekts zu wählen.

Ein Designer der neuen Generation ist Ihr Co-Autor, Partner und Co-Investor. Er macht nicht nur Dinge schön, sondern hilft auch, Quadratmeter inKapital zu verwandeln. Und Sie sollten ihn nicht nach Intuition, sondern nach Zahlen, Erfahrung und Entscheidungslogik auswählen.