Frankreich verkauft jetzt auch Häuser und Quadratmeter Land für 1 Euro
Nach Italien hat auch Frankreich eine beispiellose Großzügigkeit an den Tag gelegt — in den Gemeinden Champ-du-Boult und Roubaix kann man jetzt Häuser und Bauland für nur 1 Euro kaufen.
Warum so billig?
Der Grund ist derselbe wie in Italien — der besonders niedrige Immobilienpreis in Frankreich ist auf Folgendes zurückzuführen:
- das Interesse an baufällig gewordenen Objekten wieder zu beleben;
- die Bevölkerung in bestimmten Bereichen zu erhöhen;
- die Infrastruktur dieser Regionen zu verändern.
Wo in Frankreich sind diese lächerlichen Preise und warum in Roubaix?
Es ist eine kleine Stadt in der Nähe der französischen und belgischen Grenze, in der das Straßenradrennen Paris — Roubaix ausgetragen wird. Um ein Haus in diesem gemütlichen Ort zu einem Preis von weniger als 100 Rubel zu bekommen, ist möglich, wenn der Käufer:
- verpflichtet sich, den Kaufgegenstand auf seine Kosten zurückzugeben;
- wird das für 1 Euro gekaufte Haus in den nächsten 5 Jahren nicht wieder verkaufen.
Und die Auswahl ist groß — es gibt 2.500 Gebäude in Roubaix zu diesem lächerlichen Preis (so viele Objekte in der Stadt müssen jetzt restauriert und gepflegt werden).
Die abgelegenen Gebiete von Champ-du-Boult
Das malerische Dorf im Herzen der Normandie beherbergt nur noch etwa 400 Menschen auf Dauer. Um hier neue Siedler anzulocken, verkaufen die französischen Behörden Bauland für 1 Euro pro 1 Quadratmeter.
Bemerkenswert ist, dass in Champ-du-Boult ein Viertel aller Wohnhäuser im Besitz von Engländern sind — fast alle nutzen diese Häuser als Ferienresidenzen.
Der Bürgermeister will die leerstehenden Flächen dauerhaft mit mehr als bezahlbaren Grundstücken besiedeln. Damit die Menschen dort nicht nur für ein paar Saisons im Jahr leben, sondern dauerhaft. So heißt es in den offiziellen Erklärungen der Behörden, dass Familien mit Kindern beim Kauf von Grundstücken für 1 Euro pro 1 Quadratmeter bevorzugt werden sollen.